Spendenübergabe an Stephan Müller in Osterhofen
Spendenuebergabe Wolfhauscup 2012
v. l. Wolfgang Lerbs, Stephan Müller, Walter Zitzelsperger, Reinhard Marold, Hans Kraus, August Zitzelsperger

Im Rahmen des Turniers um den Wolfhaus-Cup übergab die Mannschaft der Urlberger Buam eine Spende in Höhe von 500 Euro an den Arnstorfer Stephan Müller. Stephan Müller ist Dialysepatient und beteiligt sich bei einigen sportlichen Aktivitäten in Europa, mit denen auf die Probleme dieser Erkrankten, aber auch auf die Erfolge der behandelten Menschen hingewiesen werden soll. In diesem Jahr startet er bei den Deutschen Meisterschaften sowie bei der Europameisterschaft für Dialysepatienten und Transplantierte in Baden-Württemberg bzw. in Zagreb. Er geht wieder im Schwimmen sowie im Radfahren an den Start und versucht erneut, wie schon im Vorjahr einen „Stockerl-Platz“ zu erreichen.
Mit der Spende wollen die Urlis ihm helfen, die Kosten für die Reisen zu bestreiten. Es ist bereits die zweite Spende an Stephan Müller, der sich sehr über die finanzielle Unterstützung freute und herzlich bedankte. Er steuert wieder einen Bericht von seinen Starts auf der Homepage der Urlberger Buam bei (www.urlbergerbuam.de).
Stephan Müller's Aktivitäten im Jahre 2012
Los geht es mit der Deutschen Meisterschaft für Dialysepatienten und Transplantierte in Villingen-Schwenningen (BW) vom 17. – 20. Mai.
Jedes Jahr im Mai treffen sich Dialysepatienten und transplantierte Menschen aus ganz Deutschland und weiteren Ländern zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und zu sportlichen Wettbewerben. Ich werde im Schwimmen und Radfahren an den Start gehen.
Als nächstes folgt die Europameisterschaft für Dialysepatienten und Transplantierte, vom 19. – 26. August in Zagreb (Kroatien). Bei diesen Meisterschaften werden ca. 400 Teilnehmer aus ca. 20 Nationen teilnehmen. Auch dort habe ich vor, beim Schwimmen anzutreten und dieses Mal auch beim Radrennen. Natürlich hoffe ich dort auch wieder so erfolgreich zu sein wie vor zwei Jahren in Dublin.
Im Herbst heißt es wieder „Radtour pro Organspende“, zehn Tage und ca. 1000 km mit dem Rad durch eine Region in Deutschland. Leider stehen dafür der Termin und die Streckenführung noch nicht fest. Herz-, Leber-, Lungen- und Nierentransplantierte Menschen radeln Jahr für Jahr durch verschiedene Regionen Deutschlands. Damit wollen sie die Öffentlichkeit für dieses gesellschaftlich wichtige Thema sensibilisieren und gleichzeitig den Erfolg einer Transplantation authentisch vermitteln. TransDia e.V., der Organisator der Radtour, geht mit diesem Anliegen auf die Straße, um auf diese Weise auf den großen Organmangel in Deutschland aufmerksam zu machen. Die geschieht allerdings nicht mit "erhobenem Zeigefinger", sondern mittels Aufklärung und Information. Hilfreich ist hierbei die Berichterstattung in den regionalen Medien, die anlässlich der Radtour auch über das Thema „Organspende“ berichten. Zielpunkte sind vor allem Krankenhäuser, die sich hinsichtlich der Organentnahme engagieren, Transplantationszentren aber auch öffentliche Plätze. Damit soll auch deren Mitarbeitern der Erfolg ihrer Arbeit „vor Augen geführt“ und für ihr Engagement gedankt werden. Nicht zuletzt wollen sich die Betroffenen indirekt auch bei den Angehörigen ihrer Organspender bedanken und ihnen vermitteln, dass ihre Entscheidung "Fürs Leben" richtig war.